Schulseelsorge

Zum Ende des Schuljahres widmeten sich das schulinterne Krisenteam der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School der Seelsorge in Krisen, die durch Tod, Trauer, erschreckende Ereignisse und Unglücksfälle ausgelöst werden. Um in diesen herausfordernden Momenten weiterhin handlungs- und sprachfähig zu bleiben, wurde unter der Leitung von Claudia Leithner und Hedwig Straub von der Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS) der Erzdiözese Bamberg am Krisenkonzept der Schule gearbeitet. Dabei ging es sowohl um die inhaltliche Unterstützung und Begleitung betroffener Menschen im Lebensraum Schule, als auch um die Etablierung eine Organisationsstruktur, die im Notfall schnelle Hilfestellung ermöglicht.  

Wir möchten uns bei den beiden Mitarbeiterinnen des KiS herzlich für ihre wertvollen Beratung sowie das wertvolle Unterstützungsangebote für den Akutfall bedanken. 

StR Lukas Jung 

Mixed-Reality für den Fachbereich Gesundheit

Die Staatliche Berufsschule III Bamberg nutzt ab sofort die Insight-Serie von AnimaRES 

Die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School ergänzt den Fachbereich Gesundheit um den Einsatz von Mixed-Reality-Technologie. Diese innovative Technologie eröffnet neue Möglichkeiten im Lernprozess und bietet eine realitätsnahe Erfahrung.  

Unter Nutzung der Insight-Serie von AnimaRES, einer mehrfach ausgezeichneten 3D-Animationsumgebung, können Lernende beispielsweise medizinische Diagnosen stellen oder interaktive Anatomie-Lektionen an den Organen Herz, Lunge und Niere durchführen. Durch diese praktische Herangehensweise sollen theoretische Konzepte greifbarer und leichter verständlich werden. 

Am 24.05.2023 wurde der Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School hierzu eine Mixed-Reality-Brille sowie die zugehörige Softwareumgebung durch den Hersteller AnimaRES übergeben. Der Einsatz startet offiziell im kommenden Schuljahr. Erste Probeeinsätze sollen noch in diesem Schuljahr stattfinden. 

Dr. Clemens Frötschl

Bamberger Auszubildende am Tietgen Business College in Odense, Dänemark

Auch dieses Jahr ging es für fünf Schüler:innen unserer Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School wieder für zwei Wochen in die wunderschöne Stadt Odense. Am 22.04.2023 startete die aufregende Reise für die Auszubildenden aus verschiedensten Bereichen auf die dänische Insel Fünen. Im Rahmen des Erasmus Plus Programms durften die Schüler:innen nicht nur das dänische Leben beobachten, sondern durch ihre Praktikumsstellen auch das wunderschöne Dänemark selbst erleben. Zusammen mit StRin Katharina Jörgensen, welche die Gruppe nach Dänemark begleitete, hatten alle eine abwechslungsreiche und einzigartige Zeit in Odense.

Als alle Schüler:innen nach einer 9-stündigen Fahrt mit der Bahn die drittgrößte Stadt Dänemarks erreichten, konnte die Gruppe direkt erste Eindrücke sammeln. Am nächsten Tag stand ein kulturelles Programm mit Museumsbesuch und einem Stadtrundgang mit Erasmus-Koordinatorin des Tietgen Business College, Liesbeth Junker Mathiessen, an. Bevor alle Schüler:innen ihre individuellen Praktikumsbetriebe kennenlernen konnten, durfte eine Einführungspräsentation in das dänische Schulsystem natürlich nicht fehlen. Weitere Eindrücke in das Leben in Dänemark folgten dann durch die Arbeit in den Praktikumsbetrieben. In den fremdsprachigen, dänischen Betrieben konnten alle Schüler:innen die Arbeitsstruktur sowie auch den Alltag verfolgen und selbst daran teilhaben. Hierdurch kamen spannende Unterschiede aber auch ein paar Gemeinsamkeiten zu Deutschland zum Vorschein. Als Abschluss des Auslandspraktikums trugen alle Teilnehmenden ihre Praktikumsbetriebe sowie ihre gesammelten Eindrücke und Erfahrungen in einer kurzen Präsentation vor. Nach spannenden, aufregenden und ereignisreichen 14 Tagen, die die Schüler und Schülerinnen in Odense erlebten, ging es am 06.05.2023 wieder mit dem Zug zurück nach Bamberg.

Luise Golle und Lena Michalek

Nachhaltigkeit 

… ein Wort, das momentan in aller Munde ist.

Alles soll und muss auf einmal „nachhaltig“ sein. Doch was ist das überhaupt „Nachhaltigkeit“ und wie kann jeder Einzelne von uns dazu beitragen? Mit dieser Thematik haben sich die beiden Abschlussklassen der Verwaltungsfachangestellten – die WVF12a sowie die WVF12b – im Rahmen eines Unterrichtsprojektes beschäftigt. 

So groß das Wort, so viele Ansätze gibt es auch, um ein Stück nachhaltiger zu werden. Die Agenda 2030 der UN listet hier 17 Nachhaltigkeitsziele auf (vgl. https://17ziele.de). In Einzel-oder Gruppenarbeit haben sich die Schüler:innen der beiden Klassen jeweils intensiv mit einem dieser Ziele näher befasst. Dieses wurde jeweils definiert sowie im Anschluss daran drei Handlungsmöglichkeiten abgeleitet, die die Schüler:innen relativ einfach und zeitnah selbst umsetzen können. Mindestens einen der Handlungsvorschläge haben die Schüler:innen dann auch für eine Woche selber erprobt und die gemachten Erfahrungen der Klasse im Rahmen einer Präsentation mitgeteilt. Da wurde/n… 

… auf einmal Fenster geputzt (natürlich ökologisch korrekt mit Essig und weiteren Hausmitteln oder umweltfreundlichen Alternativen) 

… Lebensmittelreste verwertet (und Bananenbrot für die ganze Klasse gebacken) oder gerettet (ein Glas Wasser und eine „schlappe“ Karotte ist wie neu) 

… der Umwelt zuliebe ein Elektroauto (204 PS, Beschleunigung: 0-100 km/h in 7,3 Sekunden) genutzt oder gleich der öffentliche Nahverkehr oder die eigenen Beine 

… an der Aktion 50.000 Bäume für Oberfranken teilgenommen und mindestens 2 Bäume gepflanzt (https://www.radio-bamberg.de/aktionen/50-000-baeume-fuer-oberfranken/

… eine Woche (fast) komplett auf Fleisch verzichtet 

Und noch vieles mehr…

Danke an die WVF12a und die WVF12b für ihr Engagement bei diesem Projekt und die Bereitschaft, sich darauf einzulassen. Vielleicht können wir noch weitere Mitglieder der Schulfamilie zu einem Selbstversuch anregen, denn: 

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. 

Auch der zu einem nachhaltigeren Leben. 

Es ist gar nicht so schwer! 

StRin Julia Müller

Wir „hängen ab“ – Die WEH10a beim Bouldern

Am 17.03.2023 ist unsere Klasse zum Bouldern bei den „Blockhelden“ in Bamberg zu Besuch gewesen. Nach einer kurzen Einführung durch einen erfahrenen Trainer ging es mit dem Klettern los.

Wir bewältigten in Gruppen unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Oiiiiioiiiiiiuuuiiuuuuoooo war das anstrengend! In der Pause belohnten wir uns mit leckerer Pizza und kühlen Getränken. Zum Abschluss hat uns der Trainer noch verschiedene Dehnübungen gezeigt, um unsere Muskeln zu entspannen.

Wir bedanken uns herzlich beim Förderverein der Staatlichen Berufsschule III Bamberg – Business School, der die Kosten für den Trainer übernommen hat.

„Das Klettern hat Spaß gemacht, aber man braucht sehr viel Kraft. Das hatte ich unterschätzt!“

„Ich hatte zwei Tage lang ganz schön Muskelkater.“

„Das war ein angenehmer und abwechslungsreicher Tag.“

„Wenn man unten ist schaut die Wand ziemlich hoch aus! Ist man oben angekommen sieht es nicht mehr so hoch aus!“

„Ich musste mich überwinden die Wand hoch zu klettern!“

„Das war ein schöner Tag mit der Klasse.“

Die WEH10a

Besuch auf der Didacta und der Universität Hohenheim 

Vom 21. bis 25. März 2023 fand die weltweit größte Fachmesse für Bildung, die didacta, in Stuttgart statt. In diesem Rahmen besuchte auch unser Team aus der erweiterten Schulleitung die Messe, um sich über die neuesten Trends und Entwicklungen im Bildungsbereich zu informieren.  

Am ersten Tag besuchten wir zuerst die didacta, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen, um dann am zweiten Tag gezielt zu den verschiedenen Ausstellern zu gehen. Am Nachmittag empfing uns Frau Prof. Dr. Julia Warwas (ehemalige Schülerin von uns!) an der Universität Hohenheim, wo sie den Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik innehat. Die Universität Hohenheim ist dabei für ihre innovativen Lehrmethoden und Forschungsprojekte bekannt. Wir informierten uns dabei in einem Gespräch über die empirische Schulleitungsforschung, welche ein Schwerpunkt in der Forschungsarbeit von Julia Warwas ist. Insbesondere die Bedeutung der Schulleitung für die Implementierung von neuen Lehr- und Lernmethoden, die Professionalisierung von Schulleitungen sowie die Förderung von Schüler:innen wurden intensiv beleuchtet. 

Am zweiten Tag besuchten wir dann die didacta selbst. Dort konnten wir uns einen Überblick über die neuesten Entwicklungen und Trends im Bildungsbereich verschaffen. Es gab zahlreiche Aussteller aus dem In- und Ausland, die ihre Produkte und Dienstleistungen präsentierten. Besonders interessant fanden wir die vielen Anbieter von digitalen Lehr- und Lernmedien sowie die verschiedenen Anbieter von Fort- und Weiterbildungen. 

Insgesamt war der Besuch der didacta 2023 ein voller Erfolg. Wir konnten uns über die neuesten Trends und Entwicklungen im Bildungsbereich informieren und viele interessante Kontakte knüpfen. Besonders beeindruckt hat uns der Besuch an der Universität Hohenheim, wo wir viele neue Ideen und Anregungen für unseren Schulalltag mitnehmen konnten. Wir werden diese Erkenntnisse nun in unsere Arbeit an der Schule einfließen lassen und hoffen, dadurch unsere Schüler:innen noch besser auf die Zukunft vorbereiten zu können. 

Jörg Neubauer

Hochschultage Berufliche Bildung zu Besuch an unserer Schule

Im Rahmen der Hochschultage Beruflichen Bildung (HTBB) zum Thema „Zukunftsweisende Qualifizierung, gesellschaftliche Teilhabe und Integration durch berufliche Bildung“ besuchten die Teilnehmer:innen der Fachtagung Religion die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School.

Auf Basis von Impulsvorträgen durch Herrn OStD Pankraz Männlein (Schulleitung), StD Dr. Jörg Neubauer (Leitung Qualitätszirkel Werte.BS) und StR Lukas Jung (Abteilung Religion) zum Schulprofil sowie zu den Schulprogrammen und -konzepten wurden die Potenziale des subjekt- und berufsfeldorientierten Religionsunterrichts zur Persönlichkeits- und Wertebildung diskutiert.

Insbesondere in den etablierten regionalen Kooperationen wie bspw. mit der Diakonie Bamberg-Forchheim sowie mit dem Jugendamt der Erzdiözese Bamberg wurde die Chance gesehen, praxisbezogenen Fachunterricht mit wertvollen „Wertprimär“-Erfahrungen zu kombinieren und so einen Beitrag zur beruflichen Handlungskompetenz zu leisten.

Die Schulhausführung durch Frau StRin Hannah Smith (Abteilung Religion) sowie die Vorstellung des Fachseminares für die berufliche Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften durch StDin Margot Selzam (Seminarlehrkraft) rundeten die gelungene Fachtagung ab.

Für das wertschätzende Feedback und die konstruktiven Impulse möchten wir insbesondere den Leitern der Fachtagung Prof. Dr. Matthias Gronover (Universität Tübingen) und Prof. Dr. Andreas Obermann (Universität Bonn) danken und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen und Austausch. Ein herzliches Dankeschön gilt auch Vitus Trunk (Fachmitarbeiter Berufliche Schulen Schulreferat Erzbistum Bamberg) für das Sponsoring des Caterings.

StR Lukas Jung

Erasmus Plus – Job Shadowing in Norwegen

Das Foto zeigt Nina Forsberg und Kyrre Romuld gemeinsam mit Nicole Waletzko Jutta Krefft und Birgit Roth vor der Schule in Drammen

Im März 2023 machte sich eine Delegation aus Lehrkräften der Gesundheitsberufe der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School auf den Weg, um sich in Norwegen zum Thema digitale Binnendifferenzierung zu informieren und im Team gemeinsam Unterrichtsmaterial zu diesem Thema zu erarbeiten. Die Lehrkräfte Jutta Krefft, Birgit Roth und Nicole Waletzko hospitierten an der Partnerschule Lier Videregâende Skole in Drammen. Dort erfuhren sie viel über das norwegische Bildungssystem und nahmen vor allem im Bereich „Health Care“ an Unterrichtstunden teil und konnten sich anschließend mit dem dortigen Kollegium ausführlich austauschen.

Natürlich bot die Fortbildungsreise auch Raum, um die Kultur und damit auch Land und Leute kennenzulernen. In Oslo und Drammen entdeckten wir viele Sehenswürdigkeiten und durften die bei Norwegern sehr beliebten Wintersport-Events im Bereich Langlauf und Biathlon besuchen. Am Ende einer gewinnbringenden Erasmus-Mobilität mit vielfältigen Informationen, einer Reihe neuer Ideen und für uns wertvollen Erfahrungen konnten wir die Rückreise nach Bamberg antreten.  

Zweite Fortbildungsrunde STARK  

Wir wollen als Schule die physische und psychische Gesundheit unserer Schüler:innen in diesen Zeiten besonders in den Blick nehmen und fördern, insbesondere auch vor dem Hintergrund der für alle so anstrengenden zurückliegenden Zeit der Coronapandemie.  

Im Schuljahr 2017/2018 wurden erstmals Lehrkräfte an unserer Schule auf das Präventionsprogramm „STARK – Resilienz und Stresskompetenz in Schule und Ausbildung“ geschult. Heuer konnten wir erneut eine Gruppe von Lehrkräften für diese Weiterqualifizierung gewinnen. Der Tag wurde von einer Trainerin der SCHULEWIRTSCHAFT Akademie im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. durchgeführt. Die Teilnehmer:innen der Veranstaltung am 12.01.2023 waren sichtlich begeistert von den vielen verschiedenen Methoden und Unterrichtsanregungen, die mittlerweile langjährig auch in anderen beruflichen Schulen erfolgreich erprobt sind.  

Mit diesem Handwerkszeug gehen wir gerüstet in die praktische Umsetzung. Viele Klassen sollen von diesem Präventionsprogramm profitieren.  

Wir bedanken uns für die tatkräftige Unterstützung durch die Koordinatoren und Dozentin der SCHULEWIRTSCHAFT Akademie sowie der Jugendsozialarbeiterin Frau Marzena Jurczyk. Für das leibliche Wohl hat uns Franziska Herold unterstützt.  

Schulberatungsteam  

Verlängerung der Partnerschaftsvereinbarung Lier Bamberg

Im November 2022 unterzeichneten die Schulleiterin der norwegischen Berufsschule Lier Videregående Skole, Cathrine Borge Bolle, der Schulleiter der Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School, OStD Pankraz Männlein und der Schulleiter des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Bamberg, OStD Christian Käser die Verlängerung des Memorandum of Understanding zwischen den beteiligten beruflichen Schulen.

In der Partnerschaftsvereinbarung werden die Rahmenbedingungen und Kooperationsmaßnahmen festgehalten, um Austauschprojekte von Auszubildenden und Bildungspersonal der Schulen gegenseitig zu unterstützen.

Damit bekennt sich unsere Schule zum offenen Austausch über Ländergrenzen hinweg im Rahmen des Erasmus+ Programms und dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“.

StR Martin Tewordt