Auslandspraktikum

Aktuelles

Irland (Dublin): 2025

Anmeldeschluss: 31.10.2024

Mit der Berufsschule nach Irland? Jetzt bewerben!
Die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School bietet im Schuljahr 2024/25 wieder einen dreiwöchigen Aufenthalt in einem englischsprachigen Land an. Dieser findet in Dublin, der geselligen Hauptstadt der „grünen Insel“ voller Kultur, Kreativität und natürlich „craic“ (Spaß), statt. Sie haben die Möglichkeit, einen einwöchigen Sprachkurs sowie ein zweiwöchiges Praktikum bei ausgesuchten Betrieben zu absolvieren. Eine Englischlehrkraft ist während des gesamten Aufenthaltes als Begleitung vor Ort.

Termin: 30. März – 19. April 2025

Plätze: Es können ca. 15 Auszubildende teilnehmen

Vorbereitungstermine:

  1. Treffen: 11. November 2024 um 17 Uhr
  2. Treffen: 01. März 2025 um 10 Uhr
  3. Treffen: 10. März 2025 um 17 Uhr

Unverbindliche Informationsveranstaltung online: 07.10.2024 um 17 Uhr
Um an der Informationsveranstaltung teilnehmen zu können, lassen Sie bitte über Ihre Klassenleitung veranlassen, dass Sie in unser Internationalisierungsteam der Schule bei Microsoft Teams aufgenommen werden. Dort finden Sie dann den Link zur Veranstaltung.

Wollen Sie dabei sein? Senden Sie das Anmeldeformular mit Unterschrift von Betrieb und Klassenleitung sowie ein Motivationsschreiben und Ihren Lebenslauf (Europass-CV in englischer Sprache) bis zum 31.10.2024 an: erasmus@bs3-bamberg.de

Weitere Informationen zum Auslandspraktikum in Irland finden Sie hier: Präsentation Irland 2025

Anmeldeformular: Anmeldeformular Irland

Ansprechpartnerin

StRin Carmen Hertha

    *Plichtfelder


    Dänemark (Odense) 2025

    Anmeldeschluss: 31.10.2024

    Die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School bietet im Schuljahr 2024/25 wieder einen zweiwöchigen Aufenthalt Dänemark, in der wunderschönen Hafenstadt Odense auf Fünen an. Sie haben die Möglichkeit, ein zweiwöchiges Praktikum bei ausgesuchten Betrieben zu absolvieren. Eine Englischlehrkraft ist während des gesamten Aufenthaltes als Begleitung vor Ort.

    Termin: voraussichtlich 17.05. bis 31.05.2025

    Plätze: 8 Auszubildende können teilnehmen 

    Vorbereitungstermine: Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.

    1. Treffen im November 2024
    2. Treffen im Februar 2025
    3. Treffen im April 2025

    Unverbindliche Informationsveranstaltung online: 07.10.2024 um 17 Uhr
    Um an der Informationsveranstaltung teilnehmen zu können, lassen Sie bitte über Ihre Klassenleitung veranlassen, dass Sie in unser Internationalisierungsteam der Schule bei Microsoft Teams aufgenommen werden. Dort finden Sie dann den Link zur Veranstaltung.

    Sie wollen sich bewerben?
    Bewerbungsunterlagen: Motivationsschreiben und Lebenslauf in Englisch + Anmeldeformular mit Unterschrift vom Betrieb an: erasmus@bs3-bamberg.de

    Anmeldeschluss: 31.10.2024

    Anmeldeformular: Anmeldung Dänemark

    Weitere Informationen zum Auslandspraktikum Dänemark können Sie dem Flyer entnehmen.

    Ansprechpartnerin

    StRin Katharina Jörgensen

      *Plichtfelder


      Norwegen (Drammen): 2025

      Anmeldeschluss: 31.10.2024

      Die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School bietet im Schuljahr 2024/25 wieder einen dreiwöchigen Aufenthalt Norwegen, mit unserer Partnerschule Lier videregående skole (bfk.no). Bei diesem Aufenthalt werden Sie ein dreiwöchiges Praktikum bei ausgesuchten Betrieben in Drammen und der Umgebung absolvieren. Die Natur Norwegens und die Nähe zu Oslo lädt zu gemeinsamen Unternehmungen ein. Eine Begleitlehrkraft ist während des gesamten Aufenthaltes vor Ort.

      Termin: voraussichtlich Mai 2025

      Plätze: 5 Auszubildende 

      Vorbereitungstermine: Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.

      1. Treffen im November 2024
      2. Treffen im Februar 2025
      3. Treffen im April 2025

      Unverbindliche Informationsveranstaltung online: 07.10.2024 um 17 Uhr
      Um an der Informationsveranstaltung teilnehmen zu können, lassen Sie bitte über Ihre Klassenleitung veranlassen, dass Sie in unser Internationalisierungsteam der Schule bei Microsoft Teams aufgenommen werden. Dort finden Sie dann den Link zur Veranstaltung.

      Sie wollen sich bewerben?
      Bewerbungsunterlagen: Motivationsschreiben und Lebenslauf in Englisch + Anmeldeformular mit Unterschrift vom Betrieb an: erasmus@bs3-bamberg.de

      Anmeldeschluss: 31.10.2024

      Anmeldeformular: Anmeldung Norwegen

      Weitere Informationen zum Auslandspraktikum Norwegen können Sie dem Flyer entnehmen.

      Ansprechpartner

      StR Martin Tewordt

        *Plichtfelder


        Azubi – Stipendien für USA und Kanada – Praktikumsaufenthalte

        Die vom Bayerischen Kultusministerium unterstütze Joachim Herz Stiftung übernimmt Organisation und Umsetzung eines mehrwöchigen Aufenthaltes in den USA bzw. Kanada im Herbst 2024. Dies umfasst im Einzelnen die Vermittlung von Praktikums- und Collegeplätzen, Seminare zur Vor- und Nachbereitung, die Kosten der Visumsvorbereitung, Hin- und Rückflug sowie die Kosten und Organisation der Unterkunft. Weiter anfallende Kosten sind selbst zu tragen.

        Der Bewerbungszeitraum endet am 30. November 2023.

        Interessenten laden sich den Flyer herunter.  Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit den angegebenen Ansprechpartnern auf.

        Die Berufsschule informiert lediglich über das Angebot, ist aber nicht an der Organisation beteiligt.


        Berichte

        Berichte vergangener Schülermobilitäten

        „Dublin Discovery“ Erasmus Abenteuer in Irland

        „The whole earth is your homeland“ -Desiderius Erasmus

        Mit diesen Worten wurden wir, insgesamt acht Auszubildende, herzlich am ADC-College in Dublin empfangen. Zu diesem Zeitpunkt erwarteten uns drei aufregende Wochen in Irlands Hauptstadt.

        Grund für den Auslandsaufenthalt ist das Erasmus+ Programm der EU zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Weiterbildung, an dem die Staatliche Berufsschule III Bamberg Business School teilnimmt. Teilnehmende erhalten nach ihrem Aufenthalt den europaweiten gültigen, einheitlichen „Europass Mobilität“, mit dem sie ihre im Ausland erworbenen Kompetenzen nachweisen können, sowie ein Zertifikat über Sprachkurs und Betriebspraktikum.

        Am 10. März 2024 ging es für uns nach wochenlanger Vorfreude und getroffenen Vorbereitungen wie Motivationsschreiben und Informationsveranstaltungen endlich mit dem Flugzeug in den frühen Morgenstunden in der netten Begleitung von Lehrkraft Carmen Hertha nach Dublin. Dort angekommen wurden wir zu unseren Gastfamilien gebracht, in welchen wir die nächsten drei Wochen zu zweit oder dritt leben würden. Bereits hier zeigten sich für uns erste Unterschiede hinsichtlich der Esskultur, aber auch der Wohnsituation im Allgemeinen - ein Hoch auf das deutsche Leitungswasser und die winddichten Fenster!

        Am darauffolgenden Tag startete für uns der einwöchige Sprachkurs in Englisch am ADC-College in Vorbereitung auf unser anschließendes Praktikum in verschiedenen Betrieben in Dublin. Bereits der Weg dorthin stellte sich als ein Abenteuer heraus, denn als Fazit zum gesamten Aufenthalt können wir alle mit Überzeugung sagen, dass das irische Bussystem definitiv ausbaufähig ist. Am College durften wir neben wichtigen Tipps zum richtigen Auftreten, Smalltalk und Rollenspielen in Form eines Vorstellungsgesprächs auf Englisch, viel über die Kultur und Geschichte erfahren.

        Natürlich wollten wir darüber hinaus jede freie Sekunde nutzen, um die irische Kultur und den Lebensstil zu entdecken. Umso besser war für uns die spannend gestaltete Stadtführung am Anfang der Woche, während welcher wir alle wichtigen Sehenswürdigkeiten wie Dublin Castle, The Spire, das Trinity College, St. Patrick's Cathedral und zuletzt die Statue der Molly Malone für eine extra Portion Glück besuchten.

        An unserem ersten freien Wochenende stand ein Ausflug an die Küste nach Howth auf dem Programm. Bei unserer dreistündigen Klippenwanderung blieb zwar niemand vom stürmischen Wind und Wetter verschont, dennoch hat sich das für den Ausblick und die Landschaft definitiv gelohnt.

        Außerdem hatten wir das große Glück, zur besten Zeit des Jahres in Dublin zu sein, nämlich genau zum Saint Patrick’s Weekend. Neben der spektakulären St. Patrick´s Day Parade in der ganzen Stadt wurden die Abende im Pub mit traditioneller, irischer Musik somit umso eindrucksvoller.

        In den darauffolgenden zwei Wochen konnte jeder von uns einen etwas anderen Arbeitsalltag kennenlernen. Die zugeteilten Praktikumsstellen reichten von einer Bäckerei und einer Zahnarztpraxis bis hin zu der Unterstützung in einem traditionellen Buchladen direkt neben der Temple Bar oder beim irischen Sportverband für Leichtathletik. Sorgen über mögliche Verständnisschwierigkeiten verflogen schnell, denn die Betriebe in Dublin sind darauf vorbereitet, internationale Schülerinnen und Schüler und Studierende für kurze Zeit einzuarbeiten. Von Anfang an war jeder von uns mit seinen Arbeitskollegen beim „Du“, so wie es in der irischen Arbeitswelt üblich ist. Somit herrschte eine stets entspannte und lockere Arbeitsatmosphäre. Ein weiterer Unterschied zu Deutschland äußerte sich in den Arbeitszeiten, denn die meisten Betriebe starteten zwischen 9 und 10 Uhr, nicht zuletzt, da die Dubliner auf einen längeren Arbeitsweg aufgrund des Bussystems eingestellt sind.

        Da Dublin nicht umsonst „Hauptstadt der grünen Insel“ genannt wird, wollten wir an unserem zweiten freien Wochenende noch mehr von der Landschaft Irlands entdecken, sodass wir einen Tagesausflug zu den spektakulären Cliffs of Moher, die unter anderem als Filmkulisse für Harry Potter dienten, gebucht hatten und im Anschluss die Hafenstadt Galway erkundeten.

        Rückblickend können wir als gesamte Gruppe sagen, dass unsere Zeit in Dublin definitiv unvergesslich bleiben wird.

        Katja Hofmann und Sebastian Lindenmayr

        2024

        Im April 2024 fand für zwei Wochen ein Erasmus-Austausch mit Odense in Dänemark statt.

        Nach mehreren Kennenlerntreffen der acht Teilnehmer und Teilnehmerinnen ging es am 06.04.2024 vom Bahnhof Bamberg mit dem ICE los. Mit dabei waren außerdem Matthias Strobl und Katharina Jörgensen, die uns als Lehrkräfte je eine Woche begleiteten. Nach 9 Stunden Fahrt kamen wir um 18:30 Uhr in Odense mit unseren schweren Koffern an. Lisbeth aus Dänemark empfing uns freundlich am Bahnhof und zeigte uns den Weg zur Unterkunft. Wir wurden in Doppel- und Einzelzimmern im Fortbildungszentrum der Tietgen Business School untergebracht. Nach einem gemeinsamen Abendessen wurden die Zimmer und Fahrräder verteilt. Bereits am ersten Tag besuchten wir das Hans-Christian-Andersen-Museum, in dem es um das Leben und die Werke des dänischen Schriftstellers ging, und erkundeten die Stadt. Am zweiten Tag lernten wir unsere Gastbetriebe kennen. Wir waren in verschiedenen Branchen eingesetzt und arbeiteten in einem Museum, einem Jugendzentrum, im Einzelhandel, internationalen Sprachencafé und in einer Marketingfirma. Hier konnten wir zwei Wochen lang den dänischen Arbeitsalltag kennenlernen und viele neue Einblicke in teilweise andere Branchen gewinnen. Für den Weg zur Arbeit nutzten wir Fahrräder oder öffentliche Verkehrsmittel, ganz nach dänischer Art. Die Arbeitszeiten waren unterschiedlich und richteten sich nach dem Einsatzort. Das freie Wochenende wurde von den meisten für einen Ausflug nach Kopenhagen genutzt. Nach der Arbeit blieb zum Glück auch noch genug Zeit für gemeinsame Unternehmungen. So besuchten wir zum Beispiel das lokale Fußballderby, in dem Odense gegen Viborg spielte, und erkundeten die Stadt. Nach der Arbeit wurde am Abend gemeinsam gekocht und gespielt. Odense liegt nur knapp eine Stunde mit dem Bus von der Ostseeküste entfernt und so besuchten wir den Ort Kerteminde. Auch hier gibt es ein Museum, das über die Meeressäuger der Ostsee sowie die Verhaltensweise der heimischen Schweinswale informiert. Anschaulich konnten Seehunde bei der Pflege und Fütterung beobachtet werden. Bei einer knackigen Wassertemperatur von 3 Grad, peitschendem Küstenwind und starkem Wellengang trauten sich sogar drei von uns ins Wasser. Während unseres Aufenthaltes trafen wir außerdem Erasmusschüler aus Brandenburg. Mit ihnen tauschten wir Erfahrungen und Reisetipps aus. Nach neunstündiger Heimfahrt mit der Bahn erreichten wir am 20.04.2024 wieder Bamberg. Erschöpft und müde von der Fahrt und den vielen Eindrücken, aber alles in allem sehr glücklich - und im Gepäck: Viele tolle Erlebnisse und Erfahrungen, die uns ganz bestimmt privat und beruflich weiterbringen und die uns keiner mehr nehmen kann. Danke Erasmus, danke BS III Bamberg!

        Wilken Markert

        2023

        Auch dieses Jahr ging es für fünf Schüler:innen unserer Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School wieder für zwei Wochen in die wunderschöne Stadt Odense. Am 22.04.2023 startete die aufregende Reise für die Auszubildenden aus verschiedensten Bereichen auf die dänische Insel Fünen. Im Rahmen des Erasmus Plus Programms durften die Schüler:innen nicht nur das dänische Leben beobachten, sondern durch ihre Praktikumsstellen auch das wunderschöne Dänemark selbst erleben. Zusammen mit StRin Katharina Jörgensen, welche die Gruppe nach Dänemark begleitete, hatten alle eine abwechslungsreiche und einzigartige Zeit in Odense.

        Als alle Schüler:innen nach einer 9-stündigen Fahrt mit der Bahn die drittgrößte Stadt Dänemarks erreichten, konnte die Gruppe direkt erste Eindrücke sammeln. Am nächsten Tag stand ein kulturelles Programm mit Museumsbesuch und einem Stadtrundgang mit Erasmus-Koordinatorin des Tietgen Business College, Liesbeth Junker Mathiessen, an. Bevor alle Schüler:innen ihre individuellen Praktikumsbetriebe kennenlernen konnten, durfte eine Einführungspräsentation in das dänische Schulsystem natürlich nicht fehlen. Weitere Eindrücke in das Leben in Dänemark folgten dann durch die Arbeit in den Praktikumsbetrieben. In den fremdsprachigen, dänischen Betrieben konnten alle Schüler:innen die Arbeitsstruktur sowie auch den Alltag verfolgen und selbst daran teilhaben. Hierdurch kamen spannende Unterschiede aber auch ein paar Gemeinsamkeiten zu Deutschland zum Vorschein. Als Abschluss des Auslandspraktikums trugen alle Teilnehmenden ihre Praktikumsbetriebe sowie ihre gesammelten Eindrücke und Erfahrungen in einer kurzen Präsentation vor. Nach spannenden, aufregenden und ereignisreichen 14 Tagen, die die Schüler und Schülerinnen in Odense erlebten, ging es am 06.05.2023 wieder mit dem Zug zurück nach Bamberg. Luise Golle und Lena Michalek

        2022

        Dieses Jahr war es wieder soweit! Nach einer langen, pandemischen Pause ging es am 22. April 2022 für 8 Schüler unserer Staatlichen Berufsschule III Bamberg Business School los nach Dänemark. Erneut durften Auszubildende aus den Bereichen Medien, Verwaltung, Großhandel und Gesundheitswesen die wunderschöne Großstadt Odense auf der dänischen Insel Fünen erkunden. Sie haben die Möglichkeit des Erasmus Plus Programms genutzt und ein zweiwöchiges Auslandspraktikum absolviert. Eine lustige und abwechslungsreiche Zeit hatten die Schüler:innen mit den Lehrern StR Martin Klotz, StRin Julia Holzner, StR Clemens Frötschl, StR Martin Tewordt und OStRin Dominique Holzschuh.

        Nach einer 9-stündigen Reise mit der Bahn empfing uns die Erasmus-Koordinatorin des Tietgen Business College, Lisbeth Junker Mathiessen, welche zwei Wochen lang unsere engagierte und motivierte Ansprechperson war, am Bahnhof. Als kleine Gruppe besuchten wir gemeinsam Museen, bekamen eine Stadtführung durch Odense, besuchten die Städte Nyborg und Kopenhagen und gingen gemeinsam Essen. Ein kultureller Vorbereitungskurs auf unsere individuellen Praktikumsstellen und der Besuch eines Deutschunterrichts einer dänischen Klasse der Tietgen Schule durfte natürlich auch nicht fehlen. Dies stärkte intensiv unser interkulturelles Verständnis und unsere englischen Sprachkenntnisse. Noch intensiver wurden unsere Fähigkeiten durch das Praktikum gestärkt. Durch die Arbeit in einem ausländischen, fremdsprachigen Betrieb lernten wir die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem dänischen Arbeits- und Alltagsleben kennen. Das förmliche „Sie“, welches in Deutschland eine hohe Achtung hat, war hier fremd. Kollegen, Angestellte und der Chef wurden geduzt und dennoch respektvoll behandelt. Am Ende dieser aufregenden, ergebnisreichen und spannenden Zeit präsentierten alle Auszubildenden ihre Erfahrungen und Entdeckungen in einem kurzen Vortrag. Und dann ging es am 07. Mai auch schon wieder mit dem Zug zurück nach Bamberg!

        2019

        Im Juni 2019 war es das erste Mal soweit: Fünf Auszubildende der Betriebe Kramp, REWE-Markt Rudel, Steba Elektrogeräte und Musikhaus Thomann haben diese Möglichkeit genutzt und im Juni ein zweiwöchiges Auslandspraktikum in Dänemark absolviert. Begleitet wurden sie dabei von der Lehrkraft StRin Katharina Jörgensen.

        Gemeinsam ging es mit dem Zug auf eine über 10-stündige Reise. Ziel: Odense, eine Großstadt (ca. 180.000 Einwohner) auf der dänischen Insel Fünen. Dort empfing uns die Erasmus-Koordinatorin des Tietgen Business College, Lisbeth Junker Mathiessen. Sie war für die Organisation vor Ort zuständig und stand während der gesamten zwei Wochen mit Rat und Tat zur Seite. So besuchten unsere Auszubildenden an mehreren Tagen das Tietgen Business College und konnten sich hier intensiv mit anderen dänischen Schüler:innen austauschen. Dies stärkte nicht nur das interkulturelle Verständnis, sondern ganz nebenbei noch die englischen Sprachkenntnisse. Sie waren im „Praktikcenter“ eingesetzt und lernten den größten Unterschied zum deutschen beruflichen Schulsystem kennen. Während sie in Deutschland im dualen Ausbildungssystem einen Ausbildungsbetrieb haben, bei dem sie arbeiten, müssen die dänischen Schüler:innen ihre Praxiserfahrungen im Praktikcenter, einer Art Übungsfirma, und im Betriebspraktikum sammeln. Ein solches Betriebspraktikum haben unsere Auszubildenden in den übrigen Tagen in verschiedenen kaufmännischen Betrieben ebenfalls absolviert und somit nicht nur die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Schulsystems, sondern auch des Berufsalltags kennengelernt. Zum Beispiel sind einige der Auszubildenden anders als in der deutschen Heimat hier in dänischer Manier mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren und lernten, dass ein respektvoller Umgang nicht unbedingt ein „Sie“ benötigt. In Dänemark duzt jeder jeden- außer die Königin. Kulturelle Aktivitäten wie Stadtführung und Museumsbesuche rundeten das Programm ab. Am Ende ihres Aufenthaltes präsentierten die Auszubildenden ihre Erfahrungen in einem Vortrag vor dänischen und deutschen Lehrkräften.

        …und geht weiter…

        Der Gegenbesuch ließ nicht lange auf sich warten: Vom 26.01.2020 bis 8.02.2020 nahmen eine dänische Schülerin und ein dänischer Schüler des Tietgen Business College aus Odense die Chance wahr und absolvierten ein Betriebspraktikum in den Ausbildungsbetrieben Kramp und Musikhaus Thomann. Außerdem besuchten sie an zwei Tagen den Berufsschulunterricht.

        Allein durch die Zusammenarbeit mit unseren dualen Partnern ist dieses Erasmus+ Projekt möglich und wir freuen uns sehr, dass wir den dänischen und deutschen Schüler:innen diese unvergessliche Erfahrung ermöglichen können.

        2024

        Vom 5. bis 24. Mai 2014 nahmen 3 Auszubildende unserer Schule und 2 Auszubildende des Staatlichen Berufsschulzentrums Bamberg an einem bereichernden Erasmus-Programm in Norwegen teil. Das Ziel dieses Programms ist die Kultur Norwegens besser kennenzulernen sowie in die norwegische Arbeitswelt einzutauchen. Passend zu unseren Ausbildungsberufen wurde uns ein Praktikumsplatz zur Verfügung gestellt. Zwei von uns kamen in Elektrobetrieben unter, eine Schülerin wurde in der Rezeption eines Hotels eingesetzt und die anderen beiden in einem Einzelhandelskonzern.

        Die Reise begann mit einer unerwarteten Wendung: Aufgrund eines ausgefallenen Flix-Buses mussten wir eine Nacht in Hamburg verbringen. Dieser kleine Rückschlag wurde zu einer Gelegenheit, sich besser kennenzulernen und ein gemeinsames Abendessen mit unserem Betreuer Martin Tewordt zu genießen.

        Nach unserer Ankunft in Norwegen am 7. Mai wurden wir herzlich von Nina, einer Lehrerin unserer norwegischen Partnerschule, empfangen. Die ersten Tage in Drammen nutzten wir, um die Stadt zu erkunden und die notwendigen Lebensmitteleinkäufe zu erledigen.

        In unseren Praktika konnten wir viele Erfahrungen sammeln. Uns allen half es dabei unsere Englischkenntnisse zu verbessern, die Arbeitskultur der Norweger kennenzulernen und praktische Fähigkeiten in unseren jeweiligen Bereichen zu vertiefen. Durch die abwechslungsreichen Tätigkeiten und die herzliche Aufnahme in den Betrieben fühlten wir uns schnell als Teil des Teams und konnten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der norwegischen und deutschen Arbeitsweise hautnah erleben. Insgesamt war das Praktikum eine große Bereicherung für uns alle, sowohl auf beruflicher als auch auf persönlicher Ebene.

        Zudem beinhaltete das Programm verschiedene kulturelle und Freizeitaktivitäten. Wir wanderten zum Spiralen und einem nahegelegenen See und genossen einen Abend mit Bowling und Karaoke mit Teilnehmern eines englischen Erasmus-Programms. Ein Ausflug nach Oslo ermöglichte uns den Besuch der Bibliothek, der Oper und des Frogner Parks, gefolgt von einem Abendessen mit den Lehrkräften Nicole Waletzko und Martin Tewordt.

        Am 12. Mai wanderten wir durch einen Canyon, schwammen in einem See und kochten am Abend gemeinsam. Die folgende Woche war eine Mischung aus Arbeit und Freizeit, darunter weitere Dartspiele, Wanderungen und Erkundungen von Drammen. Wir nahmen auch an den Feierlichkeiten zum norwegischen Nationalfeiertag am 17. Mai teil und besuchten die Parade am Königspalast in Oslo.

        Ein weiterer Höhepunkt war die Oslofjord-Tour, die uns die beeindruckende Natur Norwegens näherbrachte. Insgesamt war das Erasmus-Programm eine bereichernde und unvergessliche Erfahrung, die uns nicht nur fachlich weiterbrachte, sondern auch viele neue Freundschaften und Erinnerungen bescherte.

        2023

        Lier Videregående Skole & Kjøsterudjuvet canyon

        Der erste Tag führte uns nach Lier zur „Videregående Skole“, unserer Partner-Berufsschule. Da wir durch ein Missverständnis viel zu früh dran waren, wurden wir erstmal im Lehrerzimmer „geparkt“, wo wir uns unterhielten. Kurze Zeit später tauchte eine Lehrerin auf, die sich darüber freute, die deutsche Sprache zu hören und gesellte sich zu uns. Ihr Name war Gem, sie unterhielt sich eine Weile mit uns und wir erfuhren, dass sie ca. 20 Jahre in Deutschland lebte. Zum Schluss lud sie uns am Wochenende zum Grillen ein. Nina Forsberg, die Organisatorin und stellv. Schulleiterin, holte uns ab und führte uns in ein Besprechungszimmer, wo sie uns mit norwegischer „Iskrem“ begrüßte. Sie erläuterte uns anhand einer Präsentation das norwegische Berufsbildungssystem. Danach gab es für uns Pizza und gute Gespräche zum Mittag, anschließend führte sie uns über das Schulgelände und zeigte uns die verschiedenen fachspezifischen Klassenräume.

        Am Abend starteten wir gemeinsam mit Nina einen abenteuerlichen Kletter- und Wandertrip den „Kjøsterudjuvet canyon“ hinauf. Es ging über Stock und Stein, über und durchs Wasser wo wir uns gegenseitig unterstützten und halfen. Es gab auch Steilwände, die mit einer vorhandenen Leiter und Seil neben dem Wasserfall zu erklimmen waren, wodurch am Ende niemand trockenen Fußes am Ziel ankam. Bei diesem handelte es sich um einen malerischen See, in dem wir auch hätten baden können. Wir rasteten gemeinsam, nahmen Snacks zu uns und unterhielten uns, bevor wir den Abstieg über eine Skipiste Richtung Drammen wieder antraten. Dieser Abend sollte wurde zu unserem Highlight der gesamten Mobilität, die wir wohl nie vergessen werden.

        Unsere Praktika: Jonas Dotou - Meny Brakerøya Jonas durfte im Meny Brakerøya arbeiten, hierbei handelt es sich um einen großen Supermarkt, der mit REWE-Filialen hierzulande vergleichbar ist. Die meiste Zeit verbrachte er damit, in verschiedenen Abteilungen Ware einzuräumen. Außerdem versuchte er den Kunden zu helfen, soweit es ihm möglich war. Leider durfte er aufgrund der Sprachbarriere nicht an der Kasse unterstützten, außerdem war es ihm nicht möglich die organisatorischen Hintergründe kennen zu lernen, da nahezu alles automatisiert abläuft. Dafür hatte er umso mehr Spaß mit seinen Kollegen und durfte sich im Aufenthaltsraum an einem Kühlschrank bedienen, in dem Lebensmittel und Getränke für Mitarbeiter gratis zur Verfügung gestellt wurden.

        Anna Sacharewitsch – Scandic Ambassadeur Drammen Hotel Anna verschlug es hingegen in das Hotel „Scandic Ambassadeur Drammen“. Hier unterstützte sie morgens die Rezeption bei den Check-outs der Hotelgäste. Abgesehen davon begleitete sie den Abteilungsleiter bei seinen täglichen Tätigkeiten die unter anderem aus Problembeseitigung, E-Mail-Verkehr, Beantwortung von Rezensionen, Erstellung von Schichtplänen und Rechnungsbearbeitung bestand. Außerdem kümmerten wir uns auch um einen kleinen Shop an der Rezeption, bei dem immer zum Monatsende eine kleine Inventur durchgeführt wird. Auch Anna genoss die Zeit mit den lockeren und fröhlichen Kollegen. Sie hatte zudem den Luxus mittags gratis eine Mahlzeit mit dem Hotelpersonal aus dem Hauseigenen Restaurant einnehmen zu können.

        Nina Schleßmann & Michelle Schmidt - Blåveispiken Flowers AS Nina und Michelle wurden durch das kleine Blumengeschäft „Blåveispiken Flowers“ als Praktikanten aufgenommen. Hier unterstützten sie das Personal bei den täglich anfallenden Arbeiten wie z. B. Pflanzen gießen, Blumen vorbereiten, Bearbeitung von Bestellungen und Reinigungsarbeiten. Sie konnten zudem Sträuße erstellen und stellten dabei gravierende Abweichungen zur Straußgestaltung in Deutschland fest. Hier wird nur wenig Blattgrün verwendet, besteht hauptsächlich aus Blüten und wird langstielig und eher „schmal“ aufgeführt. Bei guter Gesellschaft duften sich die beiden wohl über die kürzesten und entspanntesten Arbeitstage unserer Gruppe freuen.

        Siegfried Schneider - Viken Strøm Siegfried hatte dafür die längsten und anstrengendsten Arbeitstage von allen. Bei Viken Strøm durfte er verschiedene Elektriker auf die unterschiedlichsten Baustellen begleiten und kam in der Region viel herum. Sein Alltag gestaltete sich äußerst abwechslungsreich, zum einen hatte er viel mit normaler Hausinstalation, wie dem installieren von Leuchtmitteln zu tun, zum anderen konnte er aber auch spannende Projekte begleiten. Besonders spannend fand er eine Batteriespeicher-Lösung, die in Containern installiert wurde und als Spannungsspitzen-Puffer dienen sollte. Mit großem Interesse betrachtete er die handwerklichen und technischen Unterschiede zur deutschen Arbeit, die bei uns als umständlich, aufwendig und teuer betrachtet werden würde.

        Anna und Jonas konnten an einem Nachmittag einen kurzen Blick in die Stadtverwaltung von Drammen werfen. Hier wurden sie vom Ausbilder empfangen. Dieser erläuterte uns ebenfalls nochmal das Ausbildungssystem in Norwegen, die Ausbildung in der Stadtverwaltung und wurde anschließend mit Fragen von uns gelöchert. Auch in Norwegen hat man mit Fachkräftemangel und sinkenden Bewerberzahlen zu kämpfen. Allesamt konnten wir beobachten, dass die Norweger viel ruhiger und gelassener den Alltag meistern. Die Tätigkeiten werden entspannter angegangen. Stress, Druck und Hetzerei, wie sie uns im Berufsleben begegnet, scheint ihnen unbekannt zu sein. Selbst Probleme und unvorhersehbare Herausforderungen bringen die Skandinaven nicht aus der Ruhe und es wird das Beste aus der jeweiligen Situation gemacht. Außerdem konnten wir beobachten, dass nur noch sehr selten Bargeld verwendet wird, eine sehr langfristige Planung kaum stattfindet und selbst lange Warteschlangen ruhig mit einer Engelsgeduld ertragen werden.

        Freizeit-Erlebnisse

        Gemeinsam erkundeten wir Drammen, kochten einmal zusammen in einem Apartment oder gingen auch mal Essen. Außerdem wurde manch Abend (es blieb übrigens seeeehr lange hell) mit Uno-Spielen im Freien verbracht.

        Am Wochenende machen wir uns zusammen auf nach Oslo, dort angekommen besuchten wir zuerst die Bibliothek der Stadt. Hier bot sich uns ein imposantes Bild, über viele Stockwerke verteilt erstreckte sich ein riesiges Leseparadies. Neben vielen Arbeitsplätzen, die auch rege genutzt wurden, bot u. a. auch ein riesiges Schachbrett, welches bespielt werden konnte für weitere Abwechslung. Hierzu gesellten sich verschiedene Bereiche in denen z. B. Nähmaschinen und 3D-Drucker dazu einluden der Kreativität freien Lauf zu lassen. Danach stärkten wir uns auf einem Platz bei dem Food-Trucks verschiedenste Gerichte anboten und machten uns im Anschluss auf den Weg in das Munch-Museum. Das bekannteste Werk dieses Künstlers dürfte wohl das Gemälde „Der Schrei“ sein. In einem riesigen Gebäude konnten wir über 12 Stockwerke verteilt, in unterschiedliche „Themenwelten“ eintauchen. Wir verbrachten mehrere Stunden damit die unterschiedlichsten Exponate zu betrachten und spannende Dinge zu entdecken. Hierzu zählten z. B. kleine Gucklöcher in Gegenständen. Neugierige konnten hier kleine, liebevolle Dioramen mit Mäusen entdecken. Da die meisten Museen leider bereits um 17 Uhr schlossen, entschieden wir uns den Botanischen Garten zu besichtigen. Dieser war sehr schön angelegt und der Frühling hielt langsam in Norwegen Einzug. Kräutergärten, Teiche und ein künstlicher Bach samt Wasserfall luden zum Entdecken ein. Vor allem unsere beiden Floristinnen erkundeten gespannt die sich darbietende Pflanzenwelt. Leider hatte das hier angesiedelte Naturkundemuseum ebenfalls bereits geschlossen, sodass wir abgesehen von den Außenanlagen, noch ein Tropenhaus besichtigen konnten.

        An einem weiteren Wochenend-Tag wollten wir uns zu „Spiralen“ aufmachen. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir noch eine wunderschöne Kirche, bevor wir uns zu einem steilen, im Zick-Zack verlaufenden Aufstieg machten. Zwar kann man auch mit einem Auto durch den gleichnamigen Tunnel fast bis zum Gipfel fahren, dann wären einem aber viele Bänke entgangen, die mit einer tollen Aussicht zum Verweilen einluden, während uns der Duft von Flieder durch den kühlen Wind herangetragen wurde. Auf der Spitze angekommen eröffnete sich uns eine spektakuläre Aussicht über ganz Drammen. Am Horizont konnte man auch schneebedeckte Berge erblicken und auf der anderen Seite wie der Fluss, der die Stadt teilt, in einen Fjord überging.

        Abends wurden wir von Gem abgeholt, die uns ja am Montag in der Berufsschule zum Grillen einlud. Bei ihr Zuhause angekommen wurden wir von einem süßen Hund neugierig beäugt. Gem hatte eine große Tafel mit einem reichhaltigen Buffet aufgebaut und uns einen „Funny Thing“ Cocktail gemixt. Ihr Ehemann war der Grillmeister und bereitete neben Würstchen, Hähnchen und Lachs auch alternativen für unsere Vegetarier zu. Besonders stolz servierte er uns Rippchen und erläuterte, dass es sich hierbei um das traditionelle Weihnachtsessen handle. Wir verbrachten einen langen Abend (später in Wolldecken gewickelt) mit guten Gesprächen bei der gastfreundlichen Familie.

        Am Mittwoch gesellte sich wieder Nina zu uns und ging mit uns erneut auf Wanderung. Diesmal war unser Ziel eine Hütte namens Goliaten. Der Weg dorthin gestaltete sich weit weniger anstrengend als unser erster Tripp, bot dafür aber eine wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft, deren Anblick wir alle genossen. Am Häuschen angekommen besichtigten wir dieses und heizten den Grill ein. Herr Tewordt briet Würstchen und vegetarische Burger für die hungrige Meute, die sich daraus leckere Hot-Dogs bastelte. Auch dieser Abend verflog im nu und wir mussten wieder unsere Sachen packen, aufräumen und uns auf den Rückweg machen.

        (Leider) Das Ende in Sicht

        Zum Abschluss unserer Kurzzeit-Mobilität gingen wir in Drammen mit Herrn Tewordt essen, der uns einlud. Das Bestellen der Getränke wurde zur Herausforderung, da die Bedienung ständig wieder zum Tisch zurückkehrte und mitteilen musste, dass irgendwelche Zutaten oder Getränke nicht mehr vorhanden waren. Dennoch verbrachten wir einen schönen und gesprächigen Abend zusammen. Außerdem durften wir uns über einen unfreiwilligen „Rabatt“ freuen, denn der Kellner hatte bei der Rechnung sämtliche Getränke nicht berücksichtigt. Darauf angesprochen entgegnete er lachend „fuck it“ und kassierte nur die Mahlzeiten. Am letzten Tag stellten wir morgens unsere Präsentationen fertig und begaben uns mittags wieder zur „Videregående Skole“ in Lier, wo wir aufgeregt unsere Präsentationen vor Nina und einem Lehrerkollegium hielten. Zurück in Drammen ließen wir nach dem Packen den Abend während der „Culture Night“ in der Stadt ausklingen. Neben einer großen Bühne, die von einer Band bespielt wurde und einem Konzert mit alternativer Musik in einer Kirche (Orgelspiel in Kombination digitalen DJ-Klängen), konnte man auch diverse Ausstellungen und Marktstände in der Stadt verteilt entdecken. Außerdem war ein Gebäudekomplex, der von verschiedenen ansässigen Künstlern als Galerie und Werkstatt diente, für Besucher geöffnet. Mit vielen großartigen Erinnerungen und neuen Kontakten im Gepäck, traten wir am Samstag, den 03.06.2023, die Heimreise nach Deutschland an. Zunächst ging es in einem (gefühlt nagelneuem) Flughafen-Express-Zug nach Oslo, mit einem Flieger nach München und von dort wieder mit dem Zug nach Oberfranken.

        Unser Dank gilt allen beteiligten Organisatoren und Erasmus+, ohne die dieses unvergessliche Erlebnis nicht möglich gewesen wäre!


        Ergebnisse

        Alle Erasmus+ Projekte führen natürlich auch zu formalen Ergebnissen:

        Europass Mobilität 
        Er dokumentiert alle im Ausland ausgeübten Tätigkeiten sowie die dabei erlebten Lernerfahrungen in fachlicher, sozialer, sprachlicher und interkultureller Hinsicht. Weitere Informationen finden Sie hier.

        Europass Lebenslauf 
        Dabei handelt es sich um ein europaweit einheitliches Formular, in dem die bisherige Schul- bzw. Arbeitslaufbahn beschrieben wird. Das Formular existiert in allen europäischen Sprachen. Änderungen, die sich durch eine fortschreitende berufliche Tätigkeit ergeben, können jederzeit ergänzt werden. 

        Europass Sprachenpass 
        Auch hier handelt es sich um ein europaweit einheitliches Formular, das in verschiedenen Sprachen ausgefüllt werden kann. Die eigenen Sprachkenntnisse werden dabei anhand des Europäischen Referenzrahmens den entsprechenden Niveaustufen zugeordnet.